Im Kartäuser-Park nördlich der Kittelbach-Brücke über die Unterrather Straße steht seit 1994 eine unübersehbare Erinnerungsstätte an das ehemalige Kartäuserkloster Maria Hain. Der Düsseldorfer Bildhauer Karl-Heinz Klein schuf die rund 2,20 Meter große Bronze-Statue eines Kartäuser-Mönches neben einem Modell der ehemaligen Kartause.
1869 wurde das Rittergut Hain vom Orden angekauft, musste 1875 wieder aufgegeben werden, konnte aber 1890 erneut in Besitz genommen werden. Bis 1964 lebten maximal acht Mönche nur wenige hundert Meter vom Denkmal entfernt nach der Ordensregel des Hl. Bruno in Stille und Abgeschiedenheit. Wegen der Flughafenerweiterung verließ der Konvent Düsseldorf und zog in die Kartause Marienau bei Bad Wurzach in Baden-Württemberg.
Der Bürgerverein Unterrath 1909 und Lichtenbroich stiftete „mit Hilfe vieler dankbarer Spender“ die Erinnerungsstätte, steht auf einer Gedenktafel im Boden. Die Zuneigung und Hilfe der Mönche für Bedürftige und Bedrängte sei unvergessen.