Die Kirche St. Bruno

Die römisch-katholische Kirche St. Bruno an der Kalkumer Straße 58 in Unterrath bricht erstmals in Düsseldorf mit dem bis dahin vorherrschenden Historismus im Kirchenbau. Sichtbares Ziegel-Mauerwerk und einfache Formen geben dem Gotteshaus seit 1928 ein klares Erscheinungsbild. Der Wiederaufbau mit flacher Decke und weiten Öffnungen der Seitenschiffe nach dem Zweiten Weltkrieg unterstreichen dies. Bei der Renovierung im Jahr 2000 wurde die Gestaltung durch geschickte Farb- und Materialwahl noch hervorgehoben (Foto oben). Die Statue des Hl. Bruno am rechten Seitenschiff erinnert an den Gründer des Kartäuserordens, der bis 1964 ein Kloster in Lichtenbroich unterhielt.

51°15'58.0"N 6°46'30.1"E

Ungewöhnlich bunt und dynamisch ist der Kreuzweg, den die niederländische Künstlerin Cynthia Tokaya zum Weltjugendtag 2005 gestaltet hatte. Er stellt das Leiden Christi nicht – wie sonst meist üblich - in 14 einzelnen Stationen, sondern als Fries mit neun Bildern dar. In jedem verbergen sich wieder viele Einzelbilder. „Gelesen“ wird das Gesamtwerk von rechts nach links.