Vor der Welt versteckt

Kartäuserkloster sind von jeher abgeschnitten von der Welt und versteckt in einer einsamen Gegend oder – wie bei Kartause Maria Hain - hinter einem Grüngürtel. Ordensgründer Bruno und seine Gefährten wollten schon vor rund 950 Jahren so die „Spiritualität der Wüste“ wiederfinden. D​ie Kartause sei für den Mönch so eingerichtet, dass er sie nicht verlassen müsse, heißt es auf der Website der Grande Chartreuse (zu Deutsch „Große Kartause“), dem Mutterhaus in den Bergen bei Grenoble/Frankreich. Erlaubt sind neben Spaziergängen, unbedingt erforderliche Besuche von Behörden oder medizinische Behandlungen, die im Kloster nicht möglich sind.